Pressemitteilung vom 12.05.2016
Landtagsabgeordnete Handan Özgüven debattiert mit Schülerinnen und Schülern über die Zukunft Europas.
Marburg.
„Warum bauen so viele Länder wieder eine Mauer, wie funktioniert
die EU und was überhaupt ist Europa?“ Diese und weitere Fragen
richteten über 40 Schülerinnen und Schüler der integrierten
Richtsberg-Gesamtschule Marburg in einem gemeinsamen Gespräch an die
neue Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis 13 – Marburg-Biedenkopf
II, Handan Özgüven (43/SPD).
(Die
neue Landtagsabgeordnete für Marburg, Handan Özgüven, beim Essen
in der modernisierten Schulkantine mit Schulleiter Thomas Ferber |
Photo: privat)
Özgüven
war im Rahmen des bundesweiten Europatages an die Richtsbergschule
gekommen, um gemeinsam mit den anwesenden Schülerinnen und Schülern
über islamistischen und rechtsextremen Terror zu reden und
gemeinsame europäischen Lösungen für die sogenannte
„Flüchtlingskrise“ zu diskutieren. „Es ist schön zu sehen,
wie gerade jungen Generationen selbstverständlich in einem
friedlichen, freien und vereinten Europa aufwachsen und umso
wichtiger ist es, aufzuzeigen, dass es nicht immer so war und dass
das vereinte Europa gegen neue Mauern verteidigt werden muss,“ so
Özgüven. Die Landtagsabgeordnete nutzte die Einladung anlässlich
des Europatages jedoch nicht nur für Diskussionen mit den
Schülerinnen und Schülern, sondern traf sich ebenfalls mit
Vertreterinnen des Kollegiums und der Schulleitung, um über die
Erfahrungen an der 2015 ausgezeichneten KulturSchule zu sprechen.
Schulleiter Ferber meinte hierzu: „Diese Art von Wertschätzung
freut uns sehr. Es ist vor allem auch ein deutliches Zeichen nach
Wiesbaden, dass nach Jahren stiefmütterlichen Behandlung das
Gesamtschulkonzept wieder eine Aufwertung erfahren muss! Inklusive
Beschulung, das gemeinsame Lernen von Kindern aller
gesellschaftlichen Schichten und ein erfolgreicher Bildungsweg für
jede und jeden Einzelnen sind kein Widerspruch – im Gegenteil, sie
bedingen sogar einander, wie alle Zahlen eindrucksvoll belegen.“
Und Özgüven ergänzte: „Wenn gute Bildung wirklich unabhängig
vom Geldbeutel der Eltern sein soll, muss die Landesregierung endlich
vermehrt Ganztagsschulen fördern, insbesondere solche, die sich so
engagiert und erfolgreich für gemeinsames Lernen einsetzen.“
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