Donnerstag, 27. April 2017
ThirdSpace: mEin Raum – ZwischenRaum – dEin Raum
Wie
leben wir? In welchen Räumen? Was ist mir an meinem Ort wichtig? Was
macht den Ort zu einem wichtigen Raum? Was teile ich gerne? Was macht es
aus, wie ein Raum aussieht? Warum sind manche Räume öffentlich und
manche privat? Was sagt der Raum über den aus, der darin wohnt? Kann man
erkennen wo der- oder diejenige herkommt? Wie fühlt es sich an, auf der
Straße zu leben und wie, in einem großen eigenen Haus? Wo halte ich
mich wann am liebsten auf und warum? Braucht man Grenzen oder nicht? Und
wenn ja, wie sehen die aus? Was bedeutet es, einen eigenen Raum zu
haben und was bedeutet es, keinen zu haben. Wen lasse ich rein und wen
nicht und warum spielt das eine Rolle? Welche Gemeinsamkeiten gibt es in
den Lebensräumen und welche Unterschiede und worin zeigen sie sich
genau?
Die
Schüler*innen des Jahrgangs 9 nehmen an einem Forschungsprojekt in
Kooperation mit der Uni Giessen und der Bundeszentrale für politische Bildung teil. Dabei stellen sie sich im Kunstunterricht Fragen zu
inneren und äußere Sphären und Räumen. Das eigene Zimmer, die Schule,
dem Richtsberg…und beantworten diese mit künstlerischen Mitteln.
Zentrales Medium ist ein Forschertagebuch, indem Fragen präzisiert,
Ideen und Assoziationen aufgezeichnet, Prozesse protokolliert und
(Zwischen-)Ergebnisse festgehalten werden können. Die Schüler*innen
bestimmen selbst, welche Schwerpunkte gesetzt werden und so werden in
der Schule einige Orte neu gestaltet. Ende Juni wird es eine
Abschlusspräsentation geben, der Tag ist noch geheim…Infos folgen.
Text: Dörthe Gerhardt
Mittwoch, 26. April 2017
Spendenaktion des Ebay Kurses für das Kiaragana Kinderheim
Bei der Kultursafari 2017 hat der Ebay Kurs, der durch Verkäufe auf Ebay versucht Spenden für das Kiaragana Kinderheim in Kenia zu sammeln, eine Spardose aufgestellt und alle gebeten, für das Kinderheim zu spenden. Am Ende sind 51,30€ zusammengekommen.
Wir bedanken uns bei allen, die gespendet haben!
Wir bedanken uns bei allen, die gespendet haben!
Montag, 24. April 2017
Frankreichaustausch der Jahrgänge 9 und 10
Vom 23.04.-30.04. fuhren 21
Schüler/innen der Richtsberg-Gesamtschule zusammen mit 2 Lehrkräften nach
Lille, Frankreich. Der Austausch fand mit der langjährigen
Partnerschule, dem katholischen Privat-Gymnasium "Collège
Charlmagne" statt. Bei gutem Wetter wurden zahlreiche Ausflüge und Aktivitäten, wie
z.B mit einer Pedal-betriebenen Draisine fahren, Aufgaben in Teams auf Zeit
bewältigen, und natürlich
Führungen durch die Altstadt von Lille, wahrgenommen. Der Austausch hat allen Beteiligten sehr viel Spaß bereitet. Einige werden sich schon diesen Herbst
wiedersehen.
Donnerstag, 20. April 2017
Übernachten im Wald Jg 8/9
Draußen schlafen? Im Wald? Ich? Diese Bedenken kamen sicherlich
vielen Schülerinnen und Schülern als sie zum ersten Mal von dem
Waldprojekt “Das Ich Vor Lauter Bäumen Sehen” hörten.
Dennoch
machte sich eine unerschrockene Gruppe mit Schülerinnen und Schüler des
Jahrgangs 8 und 9 vor den Osterferien auf den Weg zum Wollenberg, einem
Waldgebiet bei Marburg. Für zwei Tage sollte so ein kleiner Lagerplatz
im Wald zum “neuen zu Hause” werden.
Bereits
auf dem Fußmarsch bewies die Gruppe dabei ihre Willensstärke. Nicht nur
eigenes Gepäck musste schließlich in den Wald mitgenommen werden, auch
die Zelte und Planen sowie das Essen und die 60L Wasser mussten
transportiert werden. Getreu dem Motto “Gemeinsam sind wir am stärksten”
wurde das viele Gewicht verteilt und sich gegenseitig geholfen, sodass
am Ende alle, und alles, zwar erschöpft, aber glücklich und auch ein
bisschen stolz am Waldplatz ankamen.
Nachdem
die Zelte oder Planen aufgebaut wurden, knurrte bei vielen der Magen.
Gekocht wurde bei der Exkursion stets auf dem Feuer! Nach so einem
langen Marsch und der Anstrengung schmeckte das Essen wie in einem
Fünf-Sterne-Restaurant.
Bei bestem Wetter
konnte sich am Donnerstag dann der eigentlichen Thematik gewidmet
werden: Sich Zeit nehmen. Mal bewusst dem Unbewussten lauschen. Um sich
auch richtig darauf einstimmen zu können begann der Tag mit kleinen
Spielen, die mehr und mehr dazu einluden auch alleine mit sich sein zu
können. Nach einer Verschnaufpause am Mittag kam dann der Hammer: die
Schülerinnen und Schüler sollten tatsächlich vier Stunden alleine
verbringen!
Das hörte sich für viele zunächst
wie ein schlechter Scherz an. Ganze vier Stunden? "Und was ist, wenn wir
von Wölfen gefressen werden?”, wunderte sich eine Schülerin. Allen
Ängsten zum Trotz, nahm die Gruppe die Herausforderung an und ließ sich
auch auf das Abenteuer “Alleine Sein” ein. Bei der Rückkehr am frühen
Abend gab es natürlich viel zu berichten, sodass sich beim gemeinsamen
Kochen ausgetauscht wurde. Mit vollen Bäuchen und tollen Erfahrungen
genoss die Gruppe so den Ausklang des Tages.
Als
kleines Highlight gab es zu späterer Stunde dann doch noch einen
Programmpunkt. Auf einer Nacht-Wanderung erfuhren die Schülerinnen und
Schüler den Wald noch einmal auf eine andere Weise, die dann sogar in
völliger Dunkelheit (ohne Taschenlampen!) begangen wurde. Die
Gruselgeschichten wurden dabei schon während der Wanderung erzählt und
am Lagerfeuer fortgeführt.
Angespornt von all
den Herausforderungen des Tages hat ein Teil der Gruppe entschieden:
“Heute Nacht schlafen wir am Feuer!” Gesagt, getan. Ob alle
durchgehalten haben müsst ihr sie am Besten selber fragen. In jedem Fall
sind alle wieder in Marburg angekommen und haben sicherlich ihre Sicht
auf den Wald und auch auf sich selbst etwas verändern können. Wirklich
toll!
Zum Abschluss soll noch hervorgehoben
werden, dass die Exkursion ohne die großzügige Bereitstellung des
Waldplatzes durch das Forstamt Burgwald (Revier Lahntal) nicht möglich
gewesen wäre. Vielen Dank dafür!
Landwirtschaftsabend der Klassen 7A und 7B am 23. März
Am 23. März veranstalteten die Klassen 7A und 7B einen "Landwirtschaftsabend". Da wurden alle Eltern der Schüler der Klassen 7A und 7B eingeladen. Die Eltern und die Schüler mussten sich ihr Essen und Trinken (Brot, Butter und Milchshakes) selber verdienen indem sie verschiedene Stationen machen mussten. Zum Beispiel gab es einen Stand "Wettmelken" und auch einen, der "Landwirtschaft fühlen" hieß. Die Eltern und Schüler hatten einen Laufzettel, der an jeder Station abgestempelt wurde. Außerdem haben alle an vielen Stationen einen Gutschein für das Essen bekommen.
Text und Fotos: Felix Zerahn
Text und Fotos: Felix Zerahn
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