Beunruhigende
Zukunft?
Menschen
im Jahr 2035 fahren in Metrogleitern, sind durch Datenbrillen ständig
mit dem „Ultranet“ verbunden, können jederzeit Filme, Spiele,
Informationen, Kontakte abrufen, beziehen ihr Essen aus Aromazellen
und nutzen alle Vorteile einer schönen, heilen, digitalen Welt.
Aber
dass diese Zukunft auch die totale Überwachung der Bevölkerung
durch einen einzigen Konzern beinhaltet, dass Menschen manipuliert
werden und sogar zu Tode kommen, weil sie nicht ins System passen,
diese Kehrseite lernten die Schüler*innen der Jg. 8 und 10 bei der
Lesung des Jugendbuchautors Martin Schäuble aus seinem Buch „Die
Scanner“ kennen.
Martin
Schäuble las am 25. und 26. Januar im Zuge des Marburger Lesefests
für die Jahrgänge 8 und 10 aus „Die Scanner“ und für den
Jahrgang 9 aus seinem Roman „Endland“, in dem er ein ähnlich
düsteres und hochaktuelles Szenario für die Gesellschaft der
Zukunft entwirft, wenn Deutschland von einer rechtsnationalen Partei
regiert würde.
„Ich fand das Buch interessant und bin neugierig geworden.“ (David S. Jg. 8)
Beide
Themen trafen bei den Schüler*innen einen Nerv. Das zeigten die
Fragen an den
Autor und die Diskussion um Fluch oder Segen der
digitalen Errungenschaften sowie dem Phänomen, dass Menschen immer
wieder ganz unkritisch politischen Demagogen auf den Leim gehen.
(S.
Wick)
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